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Chronik des Heimatmuseums Seelze

                                    www.heimatmuseum-seelze.de

Heimatstube in der Stöckener Straße 9

(1964 )

Das Seelzer Heimatmuseum verdankt seine Existenz der am 29. November 1964 in Letter eröffneten Heimatstube an der Stöckener Straße in der alten Dorfschule (später Kindergarten). Hier fanden museumswerte Gegenstände, die von Mitgliedern der 1907 gegründeten Ortsgruppe im Heimatbund Niedersachsen, insbesondere von dem 1961 verstorbenen Lehrer und Heimatforscher Ernst Bock und von Luise Sandmann in vielen Jahren gesammelt worden waren, eine erste Heimat.

Ernst Bock (1955)

Bürgermeister Hermann Röber betonte bei der Eröffnung der mit Unterstützung der Gemeinde Letter eingerichteten Heimatstube: „Unsere Gemeinde kann auf eine stolze und bewegte Geschichte zurückblicken. Diese Geschichte soll in der Heimatstube Letter Leben und Gestalt erhalten.“


Leiterin dieses „Heimatmuseums im Kleinen“ wurde Frau Luise Sandmann, die am 16.10.1995 in Garbsen im Alter von 86 Jahren verstarb. In den 70er Jahren übernahm August Paetel die Leitung der Heimatstube.

Eröffnung der Heimatstube

Stöckener Straße 9

(29.11.1964)

Das „Heimatmuseum im Kleinen“ musste 1976 das baufällige Haus an der Stöckener Straße verlassen und zog um in separate Räume des Schulzentrums Letter am Hirtenweg.

Nach einigen geruhsamen Jahren unter August Paetel entwickelte der Vorstand der Ortsgruppe Letter im Heimatbund unter der Leitung von Wolfgang Mathyl in den 80er Jahren neue Aktivitäten mit interessanten Sonderausstellungen.


Das Heimatmuseum musste jedoch auch die Räume im Schulzentrum wieder verlassen, weil diese für schulische Zwecke benötigt wurden.

Unter der Trägerschaft des am 24. April 1991 gegründeten „Museumsverein für die Stadt Seelze e. V.“, dem ersten für die durch die Gebiets- und Verwaltungsreform zum 1.3.1974 gebildete Stadt Seelze insgesamt tätigen Verein, wurde am 21. Juni 1991 das Heimatmuseum Seelze eröffnet.  


Die Stadt hatte in Letter das Erdgeschoss eines Vierständer-Fachwerkhauses in der Straße „Im Sande“ Nr. 14 gemietet und für das Heimatmuseum herrichten lassen.


In diesen Räumen entwickelte sich das Museum unter der Leitung von Wolfgang Mathyl rasch zu einer auch in Fachkreisen anerkannten und geschätzten Einrichtung mit überörtlicher Ausstrahlung.


Wolfgang Mathyl plante und organisierte zahlreiche Sonderausstellungen, führte viele Gruppen und Vereine durch das Museum und verstand es, in Schulklassen das Interesse für Heimatkunde und Geschichte zu wecken. Nach schwerer Erkrankung musste er seine Tätigkeit einschränken, blieb aber auch weiterhin anregend und planend tätig. So gestaltete er noch 1999 die sehr erfolgreiche Ausstellung "Das blutige Handwerk", zu der er auch die meisten Ausstellungsstücke beisteuerte.


Nach einer Übergangsphase wurde 1998 Horst Henze zum neuen Vorsitzenden des Museumsvereins gewählt.

Eröffnung im Hirtenweg

(9.1.1977)

Heimatmuseum Seelze OT Letter

Im Sande 14

Das Heimatmuseum hatte im Frühjahr 2000 einen zusätzlichen Raum angemietet, durch den sich die Ausstellungsfläche um ca. 40% vergrößerte. Seit dem 8. Dezember 2000 wird in dem neuen Ausstellungsraum - unter dem Motto "Leben in Seelze" - die Entwicklung Seelzes aus einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet zu einer städtischen Siedlung dargestellt.


Der Museumsverein arbeitet gut und vertrauensvoll mit dem Stadtarchivar Norbert Saul zusammen. Mit seiner maßgeblichen Unterstützung werden zu den Sonderausstellungen begleitende Texte in Form kleinerer Heftchen herausgegeben.


Mehr zur neueren Geschichte „Über uns“ ....

Da die Sonderausstellung "Schule damals" 1999 einen überwältigenden Erfolg hatte, wurde der Schulraum in die Dauerausstellung aufgenommen.


In dem alten Schulraum können Klassen bei Sonderführungen Unterricht über „Schule vor 100 Jahren „ und in Heimatkunde erhalten.


Interessierte vereinbaren bitte unter

0511 -40 62 87 oder per Email an das Heimatmuseum einen Termin.

Gründungsvorstand (1991)

(Gallwitz, Ringhoff, Pfeiffer, Kretschmann, Mathyl)

140 Jahre Eisenbahn in Seelze

(1987)

50 Jahre Heimatstube Seelze


Das Seelzer Heimatmuseum verdankt seine Existenz der am 29. November 1964 in Letter eröffneten Heimatstube an der Stöckener Straße in der alten Dorfschule. Hier fanden museumswerte Gegenstände, die von Mitgliedern der 1907 gegründeten Ortsgruppe im Heimatbund Niedersachsen eine erste Heimat.

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Leinezeitung vom 24.11.2014

Heimatfreunde erinnern sich

Fünf Jahrzehnte Museumsarbeit in Letter - Stadtarchivar Saul stellt Chronik zusammen

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Hallo Rundblick vom 24.11.2014

„Sammelwut“ als Lohn

Vor 50 Jahren wurde in Letter die erste Heimatstube eröffnet

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Heimatmuseum zum zweiten Mal ausgezeichnet


2007 - 2014

Das Heimatmuseum in Letter wurde als eines von 28 Museen in Niedersachsen und Bremen mit einer Zertifizierungsurkunde ausgezeichnet. Am 1. August 2007 wurden den zertifizierten Museen in einer Feierstunde die Urkunden durch Lutz Stratmann, Minister für Wissenschaft und Kultur, und Thomas Mang, Präsident der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, überreicht. Museumsleiterin Erika Turek und ihr Vorgänger Karl-Heinz Pfeiffer nahmen die Auszeichnung  entgegen.

2016 - 2022

Am 27. Januar 2016 wurde das Heimatmuseum Seelze erneut vom Museumsverband für Niedersachsen und Bremen in einer Feierstunde in Hannover ausgezeichnet.  

Ausführliche Informationen zur Zertifizierung können Sie hier nachlesen.

In der Schulstube und in der Guten Stube kann geheiratet werden und der Unterricht wie vor 100 Jahren wird bis zum Umzug im Sommer 2018 angeboten.



Die Diele ist neu gestaltet mit den Themen Hochzeit, traditionelle Landwirtschaft und bäuerliche Hauswirtschaft, Eisenbahn und Chemie.

Natürlich sind auch die Schusterstube und die Frisörstube zu besichtigen.

Für die Umzugsphase des Heimatmuseums in den Alten Krug wurde die Dauerausstellung verkleinert und in der Diele neu präsentiert. Am 24.06.2018 hat das Museum am alten Standort ein letztes Mal geöffnet.

Der Museumsverein für die Stadt Seelze als eingetragener privater Verein wurde am 24. April 1991 gegründet, er baute das Heimatmuseum für die Stadt Seelze auf und betreibt es seitdem. Es hat im Laufe der Jahre stetig an Bedeutung und überregionaler Anerkennung gewonnen, insbesondere auch durch die erneute Verleihung des Gütesiegels des Museumsverbandes Niedersachsen/Bremen.  


27 Jahre hat sich der Museumsverein in dem alten Fachwerkhaus Im Sande 14 in Letter sehr wohl gefühlt und es war keine leichte Entscheidung, dem Vorschlag der Verwaltung der Stadt Seelze zu folgen, dem Museum im „Alten Krug“ eine neue Heimat zu geben.


Aber der Fortbestand des Museums in den alten sanierungsbedürftigen Räumen wäre auf Dauer nicht zu gewährleisten gewesen. So stimmte die Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit am 6. März 2017 für einen Umzug in den „Alten Krug“.