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Das Heimatmuseum Seelze zeigt in einer Sonderausstellung historische und neue Drehorgeln aus der Sammlung C. Weber. Die Ausstellung kam noch auf Initiative des kürzlich verstorbenen Vorstandsmitgliedes Wilhelm Schüddekopf zustande.


Zu sehen sind unter anderem zwei Drehorgeln, gebaut um 1900, der berühmten Berliner Drehorgelbauer-Familie Bacigalupo sowie eine Trompeten-Drehorgel, gebaut um 1896 von Adolf Holl. Die Walzen der Drehorgel von Holl sind von dem Drehorgelbauer Max Geweke, Bielefeld, arrangiert und gestiftet.

Auch Drehorgeln neueren Datums der Drehorgelbauer Deleika und Hofbauer werden ausgestellt.

"Drehorgeln"
Sammlung Claus Weber


13.6. - 15.8.2010

Claus Weber an der Drehorgel

Die Drehorgel war, bevor es Rundfunk und Plattenspieler gab, für die Menschen ein Wunderwerk. Zum ersten Mal konnte ein Gerät Melodien beliebig oft und in immer gleicher Qualität wiederholen. Ein Mann oder eine Frau mussten nur an einer Kurbel drehen.

Die Drehorgelspieler wanderten von Ort zu Ort und unterhielten ihr Publikum nicht nur mit Musik und Liedern, sondern brachten auch immer mehr oder weniger neue Nachrichten mit in die Dörfer und Städte, eine wichtige Funktion in einer Zeit, in der nur wenige Menschen eine Zeitung lasen.

Mit seiner Musik musste der Drehorgelspieler seinen Zuhörern das Geben schmackhaft machen, denn die Spenden waren sein Lebensunterhalt. So bestimmte der Geschmack des breiten Publikums das Repertoire. Mitgeführte Guckkästen oder eine Laterna Magica machten seine Vorstellung noch attraktiver.


Mehr Informationen rund um die Drehorgel und ihre Geschichte sind in der Sonderausstellung zu finden.


Die Sonderausstellung wird am 13. Juni, 15.00 Uhr, eröffnet. Der Sammler ist anwesend und wird seine Orgeln musikalisch vorstellen und gerne alle Fragen rund um die Drehorgel beantworten.


Erika Turek



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